In der Trainingsleitung arbeiten wir mit erfahrenen und in Komplementärmedizin weitergebildeten TherapeutInnen.
Wir sind gut ausgebildete TherapeutInnen, langjährig im Lungensport und in der Einzelbehandlung tätig und haben ein fundiertes Wissen im medizinischen Bereich, insbesondere der Bewegungstherapie für Lungenkranke. Unsere Fähigkeiten, mit Methodik, Didaktik und Ansätzen aus der Erwachsenenbildung den Aufbau einer Übungseinheit, auch in der längerfristigen Planung, zu gestalten, bringen wir gerne ein. Die individuellen Fragen und Problematiken der Teilnehmenden bauen wir in den Verlauf der Übungstreffen ein.

Ursula Friedenstab 1.Vorsitzende
Trainingsleitung , HP, Bothmer-Gymnastik, Focusing

Rainer Köck
Trainingsleitung
Physiotherapeut, HP, reflektorische Atemtherapie, Yoga

Jennie Schneider
Trainingsleitung (i.A.) Physiotherapeutin, HP, reflektorische Atemtherapie, Yoga
Lungensport im Verein Gesundheits aktive Patienten (GaP)
Wir konzentrieren uns auf Übungen, die sich regelmäßig wiederholen. Dies ermöglicht es den Teilnehmenden, in diese Übungen einzutauchen, sie besser zu verstehen, im Körper nachzuspüren, immer besser innerlich zu begleiten und dadurch auch zu Hause umsetzen zu können.
Eine 90 minütige Übungseinheit ist wie folgt aufgebaut:
Raum für Rückmeldungen und Fragen.
Raum für das aktuelle Befinden und Austausch untereinander.
Aufwärmübungen, die den Kontakt zur eigenen, momentanen Befindlichkeit herstellen und den Teilnehmenden ermöglichen wahrzunehmen, wo sich Spannungen befinden, diese sich abbauen lassen und zu einer Erleichterung führen.
Mittelteil, der ein ung. 20 minütiges Intervalltraining beinhaltet, das z. B. aus verschiedenen Gangbildern zusammengesetzt ist, ein gezieltes Muskeltraining beinhaltet und die Erhöhung der Belasbarkeit trainiert. Die Übungen können mit oder ohne Hilfsmittel ausgeführt werden. Zunächst üben wir das Wahrnehmen des aktuellen Befindens, um den Grundmodus einzuschätzen, um dann Phasen der Anstrengung abwechseln zu lassen mit Phasen der Erholung im Grundmodus. Z. B. 40 Sekunden im Basismodus, 20 Sekunden in Anstrengung, wobei die Borg-Scala ausschlaggebend ist, bzw. die Belastung nach “Ampelfarben” benannt wird.
Spezielle Atemübungen, z. B. kennenlernen der Lippenbremse, der Atemräume, der Autogenen Drainage und anderer schleimlösender Maßnahmen, des Tönens, der Hustentechniken.
Entspannung. Dabei sollte eine längere Zeit, ca. 15-25 Minuten, zur Verfügung stehen. Normalerweise sorgt das sympathische Nervensystem dafür, dass die Bronchien weit gestellt sind, dann sind wir jedoch in Aktivität. Das parasympathische Nervensystem sorgt für eine Engstellung und Schleimbildung in der Entspannung. In Studien konnte festgestellt werden, daß es möglich ist, durch eine längere Entspannung den Effekt des Parasympathikus in der Lunge in eine Weitstellung der Bronchien umzukehren und damit die Ausatmung zu verbessern um die Einatmung zu fördern.
Die Teilnehmenden haben auch die Möglichkeit nach anatomischen und physio- pathologischen Zusammenhängen zu fragen, die wir dann anschaulich erklären.
Zu medikamentösen Fragen geben wir keine Auskunft, diese müssen mit dem Arzt besprochen werden.