Lungensport ist ambulanter Rehasport
Um die Krankheitsfolgen zu behandeln, ist neben der medikamentösen Therapie vor allem die Bewegungstherapie in Form eines kontinuierlich durchgeführten, speziell auf die Erkrankung ausgerichteten körperlichen Trainings ausschlaggebend. Ziel ist hier, die Belastbarkeit der Patienten und damit ihre Lebensqualität dauerhaft zu verbessern, um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Aufgabe der Rehabilitation ist es, die Autonomie chronisch Kranker zu stabilisieren, damit sie, trotz ihrer Krankheit, ein möglichst normales Leben führen können.
Chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen gehören inzwischen zu den weitverbreiteten “Volkserkrankungen”, deswegen sind die Effekte des Trainings bei der COPD und Asthma bronchiale am besten untersucht. In neueren Empfehlungen wird auch PatientInnen mit Lungenfibrose und (leichtem) Hochdruck im Lungenkreislauf nahegelegt, ein moderates Training aufzunehmen. COPD Patienten mit einer Langzeitsauerstofftherapie sollten das eigene Sauerstoffgerät zum Training mitbringen.
Indikationen:
- Asthma bronchiale
- COPD
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- mit oder ohne Lungenemphysem (chronische Lungenblähung)
- auch mit Langzeit-Sauerstofftherapie
- auch bei Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
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- Pulmonale Hypertonie
- Interstitielle Lungenkrankheiten (Lungenfibrosen, Sarkoidose und Lungenbeteiligung bei rheumatischen Erkrankungen)


Gesundheits- aktiv werden
11 gute Gründe dafür:
Steigerung von Kraft und Ausdauer
Verbesserung von Beweglichkeit und Koordination
Reduzierung von Atemnot
Verbesserung der Alltagsbewältigung
Abbau von Ängsten
Schulung der Eigeninitiative
Freude an der Bewegung
Stärkung des Selbstbewusstseins
Stärkere soziale Einbindung durch Gemeinschaft
Verbesserung der Lebensqualität
Reduzierung von Krankenhausaufenthalten

